Facelift - Fragen und Antworten

Facelift - Fragen und Antworten

Das Facelift - Fragen und Antworten an Dr. Feinendegen

Was ist der Vorteil, Ihrer Facelifttechnik?

Dominik Feinendegen: Das Face- und Halslifting, auch Gesichtsstraffung und Halsstraffung genannt, ist eine operative Anti-Age Behandlungsmethode um abgeschlaffte Gesichtshaut und tiefe Faltengebung wie beispielsweise entlang der Nasolabialfalte und eine verstrichene Kinnlinie zu verjüngen und zu straffen, um wieder ein frischeres jüngeres Aussehen zu erreichen.

Die Technik für einen lang anhaltenden und natürlichen Erfolg, welche eine natürlich aussehende Gesichtsstraffung/Halsstraffung verspricht ist das "vertikale SMAS Face-Hals-Lift".  Der Vorteil ist  dass das Gesicht und auch der Hals erheblich verjüngt und völlig natürlich aussehen, ohne überstrafft zu sein oder keine Mimik mehr zu haben.  Durch die Technik die ich anwende wird die weitere Alterung verlangsamt. Somit bringt ein Facelifting auch eine Verlangsamung der mit dem Alter auftretenden Hauterschlaffung. Das Resultat meiner Technik ist langanhaltend, natürlich und harmonisch.

Besonders hervorzuheben ist, dass ich meine Facelifts mit der eigens entwickelten "Flat Incision Technique" mache, durch welche Narben kaum sichtbar sind.

Analog zum Facelift empfiehlt es sich oftmals die Schlupflider und Tränensäcke zu korrigieren.

Wann ist Ihrer Meinung nach die Indikation für ein Facelift gegeben? Ist das Alter relevant?

Dominik Feinendegen: Das Alter spielt sicher eine Rolle, jedoch auch andere Faktoren spielen bei der Entscheidung zum Facelift eine Rolle. Beispielsweise übermässige Sonneneinstrahlung, Stress, Diäten, Nikotin- Alkoholmissbrauch, schwaches Bindegewebe oder auch die genetischen Voraussetzungen sind wichtige Faktoren. Es ist ein Herabsinken der Wangen- und Halspartie zu sehen sowie eine nachlassende Muskulaturdynamik. Die Muskulatur erschlafft. Gleichzeitig verlagert sich das Fettgewebe um und die Haut verliert allmählich an Elastizität.
Die Patienten stören vor allem der Elastizitätsverlust sowie ein müdes und teilweise fast krankes Spiegelbild.

Haben Männer eine grössere Hemmschwelle einen solchen Eingriff durchzuführen oder ist die Tendenz eher steigend?

Wir haben ca. 65 % Frauen und 35 % Männer. Tendenz bei den Männern vor allem bei den Jüngeren, sich generell einem Eingriff zu unterziehen ist steigend. Bei den männlichen Patienten führen wir oft Facelifts, Ober- und Unterlidkorrekturen, Ohrkorrekturen, Liposuktionen und Brustkorrekturen bei einer männlichen Brust (Gynäkomastie) durch.

Was sind die wichtigsten Voraussetzungen für Sie, ein Facelift oder allgemein eine Operation durchzuführen?

Dominik Feinendegen: Die wichtigste Voraussetzung ist das gegenseitige Vertrauen von Arzt und Patient sowie eine umfassende und transparente Aufklärung. Ich empfehle auch immer meinen Patienten eine Zweitmeinung einzuholen und sich genügend Zeit für einen Operationsentscheid zu nehmen. Ein solcher Entscheid muss reifen und soll nicht überstürzt durchgeführt werden. Auch ist es wichtig, dass es überhaupt ein Befund gibt. Ich führe keine Facelifts durch, wenn es keinen Befund gibt. Dies gilt für alle Operationen in der Schönheitschirurgie. Auch muss ich ästhetisch und ethisch das Resultat vertreten können. Dies bedeutet, dass wenn ich merke, dass beispielsweise der Wunsch nach einem Facelift von Aussen,  und nicht vom Patienten selbst, Ich die OP nicht durchführe. Denn meine wichtigste Aufgabe ist es, das Beste für den Patienten zu entscheiden und Advokat für Ihn zu sein. Der Wunsch nach einer ästhetischen Veränderung wie einem Facelift muss immer vom Patient selbst ausgehen.

Faceliftplanung

Auch führe ich vorgängig zu jedem Facelift, aber auch jeder sonstigen ästhetischen Operation, immer mindestens zwei intensive Gespräche durch, wobei die Patienten sorgfältig informiert und aufgeklärt werden. Auch werden Raucher aufgeklärt, dass Sie vor und nach dem Eingriff drastisch reduzieren oder stoppen müssen.
Es werden auch alle Patienten auf ihren Gesundheitszustand hin befragt und sorgfältig durch den Hausarzt abgeklärt.

Auch die Narkoseärzte werden den Patienten vor einem Facelift aufklären und Ihnen alle Schritte der Narkose erklären.

Wann kann man nach einem solchen Eingriff wie z. B. Facelift wieder unter die Leute?

Dominik Feinendegen: Am Tag nach der Operation werden die Drainagen entfernt und der grosse Kopfverband entfernt. Anschliessend werden ca. 1 Woche nach der OP die Fäden gezogen. Wir empfehlen vor und nach dem Eingriff zur besseren Wundheilung eine Lymphdrainage durchzuführen.
Im Ganzen ist mit ca. 2 bis 3 Wochen zu rechnen, bis man wieder salonfähig ist.
Für die Oberlidkorrektur beträgt diese Zeit nur ca. 1 Woche.

Muss man nach der OP mit starken Schmerzen und Einschränkungen rechnen?

Im Allgemeinen eher wenig. Die Grimassierung ist am Anfang eingeschränkt und es ist ein Spannungsgefühl vorhanden. Mit den heutigen Schmerzmitteln ist es eigentlich kein Problem.

Führen Sie solche Eingriffe bei Ihnen in der Tagesklinik durch oder ist eine Hospitalisation notwendig?

Dominik Feinendegen: Bei gesunden Patienten, welche vorgehend internistisch abgeklärt wurden, führen wir diese Eingriffe ambulant bei uns in der Tagesklinik durch mit einem erfahrenen Narkoseteam. Nach dem Facelift dürfen sich die Patienten noch bei uns in einem Aufwachraum ausruhen und werden von meinen Mitarbeitern und den Narkoseärzten umsorgt. Wenn sich der Patient gut fühlt und der Kreislauf in Ordnung ist, darf der Patient die Praxis verlassen.
Die Voraussetzung ist, dass die Patienten anschliessend nicht alleine zu Hause sind.

Jeder Patient bekommt zusätzlich noch meine private Natelnummer, dass falls etwas wäre, der Patient sich jederzeit bei mir melden kann.

Sie haben sich nebst der ästhetischen Chirurgie auch auf die Rekonstruktive Tumorchirurgie spezialisiert und haben in diesem Bereich auch eine langjährige Erfahrung.

Dominik Feinendegen: Es ist für mich eine grosse Herausforderung, grosse, entstandene Defekte nach Tumorentfernungen wieder zu rekonstruieren. Die Kunst ist es, dass die Patienten nach einer grossen Rekonstruktion praktisch narbenfrei sind und der Nasen- und Wangenbereich nicht verzogen oder deformiert aussehen. Dies braucht sehr viel Erfahrung und vor allem das Gefühl für das Weichteilgewebe und ein dreidimensionales Denken. Dieses dreidimensionales Denken ist wichtiger Bestandteil während einer Facelift Operation.

Kürzlich habe ich in einem Inserat gelesen, dass ein Dermatologe Facelifts anbietet und der Preis war auch sehr verlockend.
Was halten Sie von solchen Aussagen:?

Dominik Feinendegen: Genau das ist für uns aber vor allem für die Patienten das Problem. Der Name Schönheitschirurg oder Ästhetischer Chirurg ist kein geschützter Name in der Schweiz. Jeder, der einen Arzttitel hat, kann sich Schönheitschirurg nennen. So kann es vorkommen, dass eben Ärzte Sachen operieren, welche sie einfach aufgrund der Ausbildung nie gelernt haben. Beispielsweise operieren viele Augenärzte oder Dermatologen Lider  oder führen Fettabsaugungen durch.

Jeder Patient, der ein Facelift in Erwägung zieht sollte deshalb, vor einem operativen Eingriff, wie dem Facelift, sich sorgfältig informieren.

Wie können sich die Patienten in diesem Dschungel an unseriösen Marktschreiern schützen?

Dominik Feinendegen: Die Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie hat einen Ratgeber herausgegeben, den man sich unter plastic-surgery.ch bestellen kann. Er ist sehr aufschlussreich, informativ und ungefärbt.

 

Gerne stehen wir Ihnen persönlich, telefonisch oder auch per Mail jederzeit zur Verfügung und beantworten all Ihre Fragen.